2019 " Das Vermächtnis der Heinzelmännchen"
2018 " 2 € gemischt"
2011 "Verrockt & zugenäht"
Kalk. Die Kölner Musical Company feierte ihr neues Stück „Verrockt und zugenäht“: Die Vorstellung im Bürgerhaus Kalk war restlos ausverkauft. Ein schöner Erfolg des vor 21 Jahren am Mülheimer Genoveva-Gymnasium gegründeten Vereins, der auf die Kooperation und Unterstützung einer Einrichtung wie dem Bürgerhaus Kalk angewiesen ist. „Wir treten seit 17 Jahren im Bürgerhaus auf. Bei unserem limitierten Etat als Laienschauspielerverein hätten wir Schwierigkeiten, die Miete für einen anderen Veranstaltungsort aufzubringen“, erklärte Gründungsmitglied Klaus Sakuth. Seit 7 Jahren inszeniert der Verein ausschließlich selbstgeschriebene Stücke. „Das bringt viele Vorteile mit sich. Wir schreiben Stücke, die unserem Ensemble auf den Leib geschneidert sind, und müssen nicht nach etwas suchen, das zu unserer Altersstruktur passt.“ Dabei sei es wichtig, dass sich alle im kreativen Bereich einbrächten – die Schauspieler nähmen Einfluss auf die Rolle, die Dialoge und das Buch. Sakuth hatte sich mit seinen drei Kollegen vom vereinsinternen Skript-Team auch diesmal etwas Besonderes einfallen lassen: „Verrockt und zugenäht“ handelt von einem Beziehungskonflikt, über dessen Ausgang das Publikum mittels „Applausometer“ abstimmen konnte. In diesem Konflikt geht es um das ewige Spiel zwischen den Geschlechtern. Ein frisch geschiedenes Ehepaar verlegt sein persönliches Beziehungsdrama auf die Ebene eines beruflichen Wettstreits. Der Mann möchte gern eine Rock-Kneipe eröffnen, die Frau aus dem ehemals gemeinsamen Betrieb einen Modeladen machen. Wer sich dabei am Ende durchsetzte, entschied das Publikum, das zwischendurch bestens unterhalten wurde beim Austragen des Konfliktes. Dies geschah sowohl in pfiffigen und frechen Dialogen wie durch Sangeseinlagen.
Die nächsten Auftritte der Kölner Musical Company im Bürgerhaus Kalk sind am Donnerstag, 14. April, am Donnerstag, 28. April und am Freitag, 29. April. Am Freitag, 6. Mai, zieht „Verrockt und zugenäht“ dann noch ein-
mal um ins Arkadas Theater nach Ehrenfeld.
www.buergerhauskalk.de
www.buehnederkulturen.de
Kalk. Die Kölner Musical Company feierte ihr neues Stück „Verrockt und zugenäht“: Die Vorstellung im Bürgerhaus Kalk war restlos ausverkauft. Ein schöner Erfolg des vor 21 Jahren am Mülheimer Genoveva-Gymnasium gegründeten Vereins, der auf die Kooperation und Unterstützung einer Einrichtung wie dem Bürgerhaus Kalk angewiesen ist. „Wir treten seit 17 Jahren im Bürgerhaus auf. Bei unserem limitierten Etat als Laienschauspielerverein hätten wir Schwierigkeiten, die Miete für einen anderen Veranstaltungsort aufzubringen“, erklärte Gründungsmitglied Klaus Sakuth. Seit 7 Jahren inszeniert der Verein ausschließlich selbstgeschriebene Stücke. „Das bringt viele Vorteile mit sich. Wir schreiben Stücke, die unserem Ensemble auf den Leib geschneidert sind, und müssen nicht nach etwas suchen, das zu unserer Altersstruktur passt.“ Dabei sei es wichtig, dass sich alle im kreativen Bereich einbrächten – die Schauspieler nähmen Einfluss auf die Rolle, die Dialoge und das Buch. Sakuth hatte sich mit seinen drei Kollegen vom vereinsinternen Skript-Team auch diesmal etwas Besonderes einfallen lassen: „Verrockt und zugenäht“ handelt von einem Beziehungskonflikt, über dessen Ausgang das Publikum mittels „Applausometer“ abstimmen konnte. In diesem Konflikt geht es um das ewige Spiel zwischen den Geschlechtern. Ein frisch geschiedenes Ehepaar verlegt sein persönliches Beziehungsdrama auf die Ebene eines beruflichen Wettstreits. Der Mann möchte gern eine Rock-Kneipe eröffnen, die Frau aus dem ehemals gemeinsamen Betrieb einen Modeladen machen. Wer sich dabei am Ende durchsetzte, entschied das Publikum, das zwischendurch bestens unterhalten wurde beim Austragen des Konfliktes. Dies geschah sowohl in pfiffigen und frechen Dialogen wie durch Sangeseinlagen.
Die nächsten Auftritte der Kölner Musical Company im Bürgerhaus Kalk sind am Donnerstag, 14. April, am Donnerstag, 28. April und am Freitag, 29. April. Am Freitag, 6. Mai, zieht „Verrockt und zugenäht“ dann noch ein-
mal um ins Arkadas Theater nach Ehrenfeld.
www.buergerhauskalk.de
www.buehnederkulturen.de
2010 "Erben will gelernt sein"
JUBILÄUM Die Kölner Musical
Company feiert mit "Erben will gelernt sein" Premiere
VON ROLAND MEURER
Kalk. Unterschiedlicher können Geschwister nicht sein. Anja und Corinna von Greifenklau sind seit frühester Kindheit bis aufs Blut verfeindet und haben seit Jahren keinen Kontakt mehr. Ein Erbfall bringt sie wieder zusammen. Onkel Albert ist tot. Seine Nichten sind die einzigen lebenden Verwandten. Sie sollen das Familienschloss der Greifenklaus erben. Einzige Bedingung: Sie müssen gemeinsam 48 Stunden im Schloss verbringen. In einer eingespielten Videobotschaft lernen die rund 150 Premierengäste im Bürgerhaus Kalk die beiden Schwestern und ihre Ehemänner Götz und Oliver von Greifenklau kennen. Schnell bemerken die Besucher, dass die Ehemänner als persönliche Sklaven unter der Fuchtel ihrer Angetrauten stehen. Zum 20-jährigen Bestehen ist dem achtköpfigen Ensemble der Kölner Musical Company mit dem Musical-Zweiakter "Erben will gelernt sein" ein rasantes und an Komik, Gestik und Mimik kaum zu überbietendes Bühnenstück gelungen. Die Company hat sich 1990 aus einem Freundeskreis am Genoveva-Gymnasium gebildet. Bis 1999 führte das Ensemble zweimal jährlich ein Stück auf. Nachdem die meisten Akteure ihr Studium absolviert hatten, blieb nicht mehr viel Zeit zum Proben. Ab dem Jahr 2000 wurde jährlich nur noch ein Stück aufgeführt. Gut zu verstehen, denn zur Vorbereitung auf das aktuelle Jubiläumsmusical traf sich die Truppe seit August vorigen Jahres jedes
Wochenende zum Proben im Kulturzentrum Fort X. "Bei uns ist schließlich alles handgemacht. Auch diesmal haben wir wieder ein Stück für skurrile Charaktere geschrieben, das keine Langeweile bei den Zuschauern aufkommen lässt", erzählt Regisseur und Ensemblegründer Klaus Sakuth. Schon in der ersten Musikszene werden wesentliche Elemente der musikalischen Komödie deutlich. "Ich werde siegen", singen die beiden ungleichen Schwestern und liefern sich dabei gestenreich einen fulminanten Boxkampf. Die Ehepartner verschlägt es bei so viel Kampfgeist in die Ringecke. Der Testaments-verwalter und Company-Debütant Wolfgang Halmreuther (gespielt von Franco Mattioli) tänzelt gekonnt als Nummerngirl durch den Ring. Auch im zweiten Akt überrascht die Amateur-Theatergruppe mit einfallsreichen Kostümen vor selbst hergestellter Bühnendeko. In der Rolle eines Zimmermädchens zieht Kai Schulte die Blicke des Publikums auf sich, als sie im aufreizenden, schwarz-roten Lack-Outfit die beiden harmlosen Ehemänner das Fürchten lehrt. Herrlich auch Rainer Hoffmann, der als Schloss-Küchenchef Scholz den Erben zum Essen eine selbst geschlachtete Katze präsentiert und Kellnerin Monika Dobal (Sonja Bischoff) beim Servieren permanent über ein Leopardenfell stolpert. Ähnlichkeiten zur Slapstick-Komödie "Dinner for one" sind eher zufällig. Zum Schluss gibt es eine abrupte Wendung: Putzmunter verkündet Onkel Albert via Fernsehbotschaft, dass es gar nichts zu vererben gibt und er froh sei, dass sich aufgrund seiner Inszenierung die beiden Nichten wieder vertragen haben.
Weitere Termine und Karten unter Tel.0221/987 60 20.
www.koelnermusicalcompany.de
Das Ensemble der Kölner Musical Company überzeugte mit unterhaltender Bühnenkunst. BILD: MEURER
JUBILÄUM Die Kölner Musical
Company feiert mit "Erben will gelernt sein" Premiere
VON ROLAND MEURER
Kalk. Unterschiedlicher können Geschwister nicht sein. Anja und Corinna von Greifenklau sind seit frühester Kindheit bis aufs Blut verfeindet und haben seit Jahren keinen Kontakt mehr. Ein Erbfall bringt sie wieder zusammen. Onkel Albert ist tot. Seine Nichten sind die einzigen lebenden Verwandten. Sie sollen das Familienschloss der Greifenklaus erben. Einzige Bedingung: Sie müssen gemeinsam 48 Stunden im Schloss verbringen. In einer eingespielten Videobotschaft lernen die rund 150 Premierengäste im Bürgerhaus Kalk die beiden Schwestern und ihre Ehemänner Götz und Oliver von Greifenklau kennen. Schnell bemerken die Besucher, dass die Ehemänner als persönliche Sklaven unter der Fuchtel ihrer Angetrauten stehen. Zum 20-jährigen Bestehen ist dem achtköpfigen Ensemble der Kölner Musical Company mit dem Musical-Zweiakter "Erben will gelernt sein" ein rasantes und an Komik, Gestik und Mimik kaum zu überbietendes Bühnenstück gelungen. Die Company hat sich 1990 aus einem Freundeskreis am Genoveva-Gymnasium gebildet. Bis 1999 führte das Ensemble zweimal jährlich ein Stück auf. Nachdem die meisten Akteure ihr Studium absolviert hatten, blieb nicht mehr viel Zeit zum Proben. Ab dem Jahr 2000 wurde jährlich nur noch ein Stück aufgeführt. Gut zu verstehen, denn zur Vorbereitung auf das aktuelle Jubiläumsmusical traf sich die Truppe seit August vorigen Jahres jedes
Wochenende zum Proben im Kulturzentrum Fort X. "Bei uns ist schließlich alles handgemacht. Auch diesmal haben wir wieder ein Stück für skurrile Charaktere geschrieben, das keine Langeweile bei den Zuschauern aufkommen lässt", erzählt Regisseur und Ensemblegründer Klaus Sakuth. Schon in der ersten Musikszene werden wesentliche Elemente der musikalischen Komödie deutlich. "Ich werde siegen", singen die beiden ungleichen Schwestern und liefern sich dabei gestenreich einen fulminanten Boxkampf. Die Ehepartner verschlägt es bei so viel Kampfgeist in die Ringecke. Der Testaments-verwalter und Company-Debütant Wolfgang Halmreuther (gespielt von Franco Mattioli) tänzelt gekonnt als Nummerngirl durch den Ring. Auch im zweiten Akt überrascht die Amateur-Theatergruppe mit einfallsreichen Kostümen vor selbst hergestellter Bühnendeko. In der Rolle eines Zimmermädchens zieht Kai Schulte die Blicke des Publikums auf sich, als sie im aufreizenden, schwarz-roten Lack-Outfit die beiden harmlosen Ehemänner das Fürchten lehrt. Herrlich auch Rainer Hoffmann, der als Schloss-Küchenchef Scholz den Erben zum Essen eine selbst geschlachtete Katze präsentiert und Kellnerin Monika Dobal (Sonja Bischoff) beim Servieren permanent über ein Leopardenfell stolpert. Ähnlichkeiten zur Slapstick-Komödie "Dinner for one" sind eher zufällig. Zum Schluss gibt es eine abrupte Wendung: Putzmunter verkündet Onkel Albert via Fernsehbotschaft, dass es gar nichts zu vererben gibt und er froh sei, dass sich aufgrund seiner Inszenierung die beiden Nichten wieder vertragen haben.
Weitere Termine und Karten unter Tel.0221/987 60 20.
www.koelnermusicalcompany.de
Das Ensemble der Kölner Musical Company überzeugte mit unterhaltender Bühnenkunst. BILD: MEURER
2009 "Im Himmel ist die Hölle los"
2008 "Das Loch"